Der pflegeleichte Garten
Der 4. OGV Stammtisch im Gasthaus Breu war mit einem Vortrag von Susanne Deutschländer zum Thema: „Der pflegeleichte Garten“ mit viel praktischen Ideen und Informationen für Gartenbesitzer sehr interessant.
Einiges wird in der Gartenarbeit als Erleichterung angepriesen. Wie so oft ein Kiesbeet. Doch ist dies wirklich eine Erleichterung? Denn unerwünschtes Unkraut fliegt meist von oben her zu. Und so macht es oft mehr Arbeit zum Pflegen als eine gut durchdachte Anpflanzung. Mit vielen Bodendeckern kann man das Unkraut wesentlich am Keimen hindern. Sträucher oder Stauden, die Struktur geben, müssen nicht dauernd geschnitten werden. Lässt man sie frei wachsen und pflegt sie nur alle drei Jahre, entwickelt sich bei verschiedenen Farben für den Betrachter ein schönes Erscheinungsbild.
Bei kleinen Gärten, kann auch ein Hochbett für Gemüse in Frage kommen. Das erleichtert die Arbeit, auch im Alter. Bei richtigem Standort werden dabei oft hohe Erträge erzielt.
Auch Obstbäume (Hausbaum) gehören zu einer abwechslungsreichen Anpflanzung dazu. In einem naturnahen Garten holen wir uns auch Unterstützer dazu: Vögel, Käfer, Amphibien, die uns bei der Schädlingsbekämpfung helfen. Ein Naschgarten wie Johannesbeeren, Stachelbeeren, Josta, Maibeeren, Himbeeren und Brombeeren sind für jeden Gartenliebhaber unverzichtbar.
Natürlich braucht ein Garten Pflege, er braucht aber vor allem Erkenntnis, dass es in der Natur keine unbewachsenen Flächen gibt.