OGV Friedersried

Weintraubenschnitt

Nach längerer Zeit hat heuer der OGV wieder einen Weintraubenschnittkurs abgehalten. Im Monat März ist der sogenannte Zapfenschnitt auszuführen. Das heißt, dass bei einem Abstand von 30 cm am Hauptstrang ein Zapfen auf ein oder zwei Augen zurückgeschnitten werden muss. An diesem zukünftigen einjährigen Austrieb können sich dann die neuen Früchte entwickeln. Der zweite Arbeitsschritt ist das Ausgeizen, (Juni) wenn im Laufe des Frühsommers zusätzlich wilde Triebe kommen. Da geht man genauso vor wie bei Tomaten. Der dritte Schnitt ist der sogenannte Laubschnitt. Wenn sich die Früchte ausgebildet haben, sollten nach der letzten Frucht noch vier bis sechs Blätter stehen bleiben, die übrige Blattmasse wird abgeschnitten. Nur zukünftige Leitäste lässt man weiterwachsen.

Wichtig ist es, dass bei der Neupflanzung eines Weintraubenstockes, die Erziehungsarbeit beginnt. Am besten ist eine Südausrichtung, als Rankhilfe sollte ein Spalier erstellt werden, das waagrecht angebracht wird und einen Abstand von 60 cm hat. Hier kann man in all den folgenden Jahren die Leitäste entlang ziehen. Die gesamte Anlage sollte nicht zu hoch sein, so dass die letzte Reihe noch vom Boden zu reichen ist.

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